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   BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68   

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https://dejure.org/1969,7158
BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68 (https://dejure.org/1969,7158)
BGH, Entscheidung vom 27.02.1969 - III ZR 13/68 (https://dejure.org/1969,7158)
BGH, Entscheidung vom 27. Februar 1969 - III ZR 13/68 (https://dejure.org/1969,7158)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Schadensersatz infolge einer Pockenimpfung - Krämpfe und Lähmungen seit der Impfung oder bereits seit der Geburt - Feststellen eines Ursachenzusammenhanges

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 19.02.1953 - III ZR 208/51

    Aufopferungsanspruch bei Impfschäden

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Die Revision macht - wie es dem bisherigen Vortrage des Klägers entspricht - ausdrücklich einen "Aufopferungsanspruch" geltend und bezieht sich damit auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die einen solchen Anspruch auf billigen und angemessenen Ausgleich bei hoheitlichen Eingriffen in die körperliche Unversehrtheit, insbesondere gerade bei Impfschaden, als Gewohnheitsrecht gemäß dem in § 75 EinlALR enthaltenen Rechtsgrundsatz anerkennt (BGHZ 9, 83, 85 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51] ; 22, 43, 48) [BGH 15.10.1956 - III ZR 226/55] .

    Dieser Anspruch setzt - da daß Gesetz jeden Impfung die Gefahr üblicher Impffolgen entschädigungslos zumutet - voraus, daß der Impfung infolge der gesetzlichen Impfung einen über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden Gesundheitsschaden erleidet (BGHZ 9, 83 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51] ; 17, 172 [BGH 02.05.1955 - I ARZ 213/54] ; 36, 379, 389 [BGH 19.02.1962 - III ZR 23/60] ; 45, 290, 293 f [BGH 06.06.1966 - III ZR 167/64] ).

  • BGH, 27.02.1957 - IV ZR 290/56

    Rechtsstellung des Scheinvaters

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Der Senat kann hier dahingestellt lassen, ob die Parteien bei schriftlicher Zeugenerklärung - wie dies bei schriftlicher Begutachtung anerkannt ist (BGHZ 6, 398; 24, 9) [BGH 27.02.1957 - V ZR 134/55] - schlechthin berechtigt sind, die Ladung des Zeugen zu beantragen, um ihm Fragen stellen oder vorlegen lassen zu können (§ 397 ZPO).
  • BGH, 15.10.1956 - III ZR 226/55

    Begriff des Rechtsverhältnisses

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Die Revision macht - wie es dem bisherigen Vortrage des Klägers entspricht - ausdrücklich einen "Aufopferungsanspruch" geltend und bezieht sich damit auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die einen solchen Anspruch auf billigen und angemessenen Ausgleich bei hoheitlichen Eingriffen in die körperliche Unversehrtheit, insbesondere gerade bei Impfschaden, als Gewohnheitsrecht gemäß dem in § 75 EinlALR enthaltenen Rechtsgrundsatz anerkennt (BGHZ 9, 83, 85 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51] ; 22, 43, 48) [BGH 15.10.1956 - III ZR 226/55] .
  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Die Voraussetzungen des haftungsbegründenden Tatbestandes, die Tatsachen also, aus denen ein Aufopferungsanspruch überhaupt hergeleitet werden kann, sind allerdings nach § 286 ZPO zu beweisen (BGHZ 4, 192) und insoweit gilt auch die Beweislast des Klägers.
  • BGH, 14.12.1953 - III ZR 183/52

    Krankheitsbild. Anscheinsbeweis

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Ob hier - angesichts des nahen zeitlichen Zusammenhanges und eines typischen Erscheinungsbildes - ein erster Anschein dafür spricht, daß der Anfall am 5. Mai 1951 eine übernormale Impfreaktion war (vgl. BGHZ 11, 227), bedarf nicht der Erörterung, weil das Berufungsgericht, insoweit der ärztlichen Begutachtung folgend, in tatsächlicher Hinsicht davon ausgegangen ist, daß die Krämpfe am 5. Mai 1951 als eine "teilweise Impffolge" eine einmalige Verschlimmerung des schon bestehenden Leidens des Klägers bedeuteten.
  • BGH, 02.05.1955 - III ZR 271/53

    Kein Aufopferungsanspruch bei Haftschaden

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Dieser Anspruch setzt - da daß Gesetz jeden Impfung die Gefahr üblicher Impffolgen entschädigungslos zumutet - voraus, daß der Impfung infolge der gesetzlichen Impfung einen über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden Gesundheitsschaden erleidet (BGHZ 9, 83 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51] ; 17, 172 [BGH 02.05.1955 - I ARZ 213/54] ; 36, 379, 389 [BGH 19.02.1962 - III ZR 23/60] ; 45, 290, 293 f [BGH 06.06.1966 - III ZR 167/64] ).
  • BGH, 10.07.1952 - IV ZR 15/52

    Recht des Gerichts zur Anordnung der schriftlichen Begutachtung

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Der Senat kann hier dahingestellt lassen, ob die Parteien bei schriftlicher Zeugenerklärung - wie dies bei schriftlicher Begutachtung anerkannt ist (BGHZ 6, 398; 24, 9) [BGH 27.02.1957 - V ZR 134/55] - schlechthin berechtigt sind, die Ladung des Zeugen zu beantragen, um ihm Fragen stellen oder vorlegen lassen zu können (§ 397 ZPO).
  • BGH, 06.06.1966 - III ZR 167/64

    Mutter des Pockenschutz-Erstimpflings - öffentlich-rechtlicher

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Dieser Anspruch setzt - da daß Gesetz jeden Impfung die Gefahr üblicher Impffolgen entschädigungslos zumutet - voraus, daß der Impfung infolge der gesetzlichen Impfung einen über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden Gesundheitsschaden erleidet (BGHZ 9, 83 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51] ; 17, 172 [BGH 02.05.1955 - I ARZ 213/54] ; 36, 379, 389 [BGH 19.02.1962 - III ZR 23/60] ; 45, 290, 293 f [BGH 06.06.1966 - III ZR 167/64] ).
  • BGH, 19.02.1962 - III ZR 23/60

    Rechtswidrige Unfruchtbarmachung

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Dieser Anspruch setzt - da daß Gesetz jeden Impfung die Gefahr üblicher Impffolgen entschädigungslos zumutet - voraus, daß der Impfung infolge der gesetzlichen Impfung einen über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden Gesundheitsschaden erleidet (BGHZ 9, 83 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51] ; 17, 172 [BGH 02.05.1955 - I ARZ 213/54] ; 36, 379, 389 [BGH 19.02.1962 - III ZR 23/60] ; 45, 290, 293 f [BGH 06.06.1966 - III ZR 167/64] ).
  • BGH, 02.05.1955 - I ARZ 213/54

    Negativer Kompetenzkonflikt mit Arbeitsgericht

    Auszug aus BGH, 27.02.1969 - III ZR 13/68
    Dieser Anspruch setzt - da daß Gesetz jeden Impfung die Gefahr üblicher Impffolgen entschädigungslos zumutet - voraus, daß der Impfung infolge der gesetzlichen Impfung einen über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden Gesundheitsschaden erleidet (BGHZ 9, 83 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51] ; 17, 172 [BGH 02.05.1955 - I ARZ 213/54] ; 36, 379, 389 [BGH 19.02.1962 - III ZR 23/60] ; 45, 290, 293 f [BGH 06.06.1966 - III ZR 167/64] ).
  • BGH, 03.12.1964 - III ZR 141/64

    Verzinsung der Ersatzsumme

  • BGH, 15.12.1958 - III ZR 232/57

    Hessisches Impfschadengesetz

  • BGH, 12.07.1965 - III ZR 214/64
  • BGH, 27.02.1957 - V ZR 134/55

    Ablehnung eines Schiedsrichters

  • BGH, 24.06.1968 - III ZR 37/66

    Schadensersatz wegen schuldhafter Amtspflichtverletzung bei einer

  • BGH, 26.01.1970 - III ZR 232/68

    Beweisanforderungen an die Voraussetzungen eines allgemeinen

    Wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, kommt die Vorschrift des § 287 ZPO auch bei Aufopferungsansprüchen zum Zuge (vgl. BGHZ 29, 95 [BGH 15.12.1958 - III ZR 232/57]; BGH VersR 1963, 330; BGH VersR 1969, 801; BGH Urteil vom 27.02.1969 III ZR 13/68).

    Über die Kausalbeziehung zwischen den einzelnen Tatsachen des konkreten Haftungsgrundes und den Krankheitserscheinungen und weiteren Krankheitsfolgen der Klägerin war alsdann nach § 287 ZPO zu entscheiden (vgl. BGH VersR 1959, 70/71; Urteil vom 27. Februar 1969, III ZR 13/68).

    Die Befugnis des Gerichts, in einem derartigen Fall über den Ursachenzusammenhang nach § 287 ZPO unter Würdigung aller Umstände nach freier Überzeugung zu entscheiden, findet ihre Grenze darin, daß nicht "ins Blaue hinein" geschätzt werden und das richterliche Ermessen nicht in der Luft hängen darf (vgl. BGH Urteil vom 27. Februar 1969 III ZR 13/68).

  • BGH, 28.04.1969 - III ZR 112/68

    Anforderungen an die gerichtliche Beweiswürdigung - Geltendmachung entweder einer

    Es darf von Amts wegen Sachverständige vernehmen und darf bei § 287 ZPO bei Ausübung seines Ermessens sogar nicht ausdrücklich vorgetragene Tatsachen berücksichtigen (vgl. BGHZ 3, 162; 39, 198 [BGH 27.02.1963 - IV ZR 198/62] /219; BGH LM ZPO § 287 Nr. 3; BGH DRiZ 1968, 346; BGH Urteil vom 27. Februar 1969 - III ZR 13/68 -).
  • BGH, 16.03.1970 - III ZR 99/69

    Antrag des Klägers auf Entschädigung wegen eines Impfschadens - Kausalität

    Wie der Senat wiederholt ausgesprochen hat (Urteile vom 12. Oktober 1964 - III ZR 30/64 = NJW 1965, 347 - LM Nr. 1 zu BSeuchenG, vom 27. Februar 1969 - III ZR 13/68 - und vom 19. Mai 1969 - III ZR 112/68 - VersR 1969, 801), betrifft das Bundesseuohengesetz nicht die bereits vor seinem Inkrafttreten eingetretenen Impfschädensfälle.
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